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Die Diakoniestation profitiert von Zuwendungen der Diakoniestiftung. Anette Lucka-Kolod nimmt den symbolischen Scheck aus den Händen von Tabea Kraaz und Monika Huschka (von links) entgegen.

Für das „Plus“ in der Pflege - Usinger Neue Presse berichtet über Diakoniestation Taunus

Ambulante und häusliche Pflege wird immer wichtiger, denn die Pflegebedürftigkeit nimmt mit steigender Lebenserwartung zu. Selbstständig bis zuletzt das Leben zu meistern ist aber den wenigsten gegeben, Angehörige sind nicht immer zur Stelle, und oft geht es nicht ohne professionelle Kräfte.

Die Diakoniestation Taunus, eine gemeinnützige GmbH, bietet diese Professionalität. Und deckt, wie der Name bereits sagt, ein großes Gebiet des Lebensraums zwischen Lahn und Main von Waldsolms bis Kelkheim ab.

Großer Mangel an Pflegekräften

Eine weitere Herausforderung für die Gesellschaft ist der Mangel an Pflegekräften, egal um welche Einrichtungen es sich handelt – von den Pflegediensten über Altenheime bis in die Krankenhäuser hinein.

Längst zum öffentlichen Thema geworden ist auch der Stress, dem das Personal ausgesetzt ist, sowie die minimalen Leistungen, die von den Kassen übernommen werden. Was über diese Leistungen hinausgeht, ist nicht einkalkuliert, wäre aber so nötig, um dem Hilfs- oder Pflegebedürftigen das Gefühl zu geben, nicht nur ein Dienstleistungsobjekt zu sein.
Dieses Plus zu gewährleisten, hat sich die Diakoniestation auf die Fahnen geschrieben und muss dafür auch die Mittel aufbringen. Das geschah in der Vergangenheit zum Teil durch die Spenden aus den lokalen Fördervereinen, von denen sich allerdings nur der Diakonieverein Weilrod erhalten hat. Private und institutionelle Spenden tragen ebenfalls bei. Ein weiterer Unterstützer ist die Diakoniestiftung Usinger Land. Diese ist aus einer privaten Zuwendung hervorgegangen, aber in Zeiten ohne nennenswerte Zinsen sind die Zuschüsse begrenzt.

In den Fußstapfen der örtlichen Vereine

Die Stiftung im Usinger Land ist eine Unterstiftung der Stiftung Diakonie Hessen. Die Unterstiftung wird von einem Stiftungsbeirat geführt, der die Mittel verwaltet und bereitstellt. Jetzt konnte das Füllhorn wieder einmal ausgeschüttet werden: Genau 2702 Euro kommen der Einrichtung in der Neu-Anspacher Siemensstraße zugute. Stiftungsbeirätin Monika Huschka freute sich, den symbolischen Scheck überreichen zu dürfen, und wurde dabei von Siftungsbeirätin und Schmittener Pfarrerin Tabea Kraaz begleitet.
Die Geschäftsführerin der Diakoniestation Anette Lucka-Kolod freute sich nicht minder. Allerdings unterstrich auch sie wie die beiden Überbringerinnen, dass das „diakonische Plus“, wie die Einrichtung die zusätzlichen Leistungen bezeichnet, auf laufende Spenden angewiesen ist.
So erklärte Huschka, dass die Diakoniestiftung Usinger Land Spenden entgegennimmt, womit sie in die Fußstapfen der örtlichen Diakonievereine tritt. Informationen über die Stiftung gibt es im Internet unter www.sinn-stiften.de sowie über die Diakoniestation unter www.diakoniestation-taunus.de.

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