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Spendenübergabe zugunsten der Wehrheimer Diakoniestiftung

Seit mehr als 100 Jahren fördert die „Evangelische Frauenhilfe Anspach“ die Diakonische Arbeit in der Region, jetzt benötigt der Verein selbst Unterstützung.

Wehrheim – Obwohl für viele Menschen durch die allgemein stark gestiegenen Preise die Notwendigkeit gestiegen ist, auf das eigene Budget zu schauen und Ausgaben zu überdenken, scheint die Spendenbereitschaft in Wehrheim gleich hoch geblieben.

Das trifft zumindest für die Spenden zugunsten der Wehrheimer Diakoniestiftung zu, wie Pfarrer Hans Ulrich Jox zufrieden feststellen konnte.

Die Wehrheimer Diakoniestiftung, vor einigen Jahren aus dem Förderverein hervorgegangen, fördert regelmäßig verschiedene Projekte, unter anderem die Arbeit des FSJ-Mitarbeiters (FSJ: Freiwilliges Soziales Jahr) der evangelischen Kirchengemeinde und unterstützt das Mehrgenerationenhaus oder das Psychosoziale Zentrum des Diakonischen Werks Hochtaunus.
Laut Satzung der Wehrheimer Diakoniestiftung soll der Hauptanteil für die sogenannten „Diakonische Leistungen“ der Diakoniestation Taunus für Wehrheim fließen.
Die „Diakonische Zeit“ ist in der Altenpflege und der Betreuung pflegebedürftiger Menschen jeglichen Alters ein wichtiger Ansatz, um auch bei begrenzten Budgets der Pflegeversicherungen eine gute Betreuung und Pflege sicherzustellen. Somit können, selbst wenn das Budget der Pflegeversicherung erschöpft ist, Pflege- und Betreuungsleistungen aufrecht erhalten werden.
Die Diakoniestation Taunus als gemeinnütziger Träger verfolgt dabei den Ansatz, dass es nicht nur um die Versorgung mit Pflegeleistungen geht, sondern um eine ganzheitliche Betreuung, die auch auf die sozialen Bedürfnisse der Menschen eingeht. Das kommt sowohl den Pflegekräften als auch den Pflegebedürftigen zugute, denn es ist für beide Seiten belastend, wenn nur minutengenau die von der Pflegekasse abgerechnete Leistung erbracht werden soll beziehungsweise nur diese bezahlt wird.

„In der Theorie ist das schon sehr sportlich berechnet, wenn zum Beispiel exakt sieben Minuten für den Wechsel eines Wundverbands veranschlagt sind. In der Praxis ist das aber gar nicht umsetzbar, wie man sich leicht vorstellen kann“, zeigt Anette Lucka-Kolod, Geschäftsleiterin der Diakoniestation Taunus auf. Nun wird die „Diakonische Zeit“ mit einem Betrag in Höhe von 9801 Euro speziell für die Leistungen in Wehrheim unterstützt. Die Summe sei zu etwa Zweidritteln aus den Stiftungserträgen und zu einem Drittel aus Spenden des letzten Jahres zustande gekommen, erklärte Jox.

Bei der symbolischen Scheckübergabe im evangelischen Gemeindehaus zeigte sich Lucka-Kolod sehr dankbar für diese Zuwendung. Die Verwendung des Geldes werde sehr genau dokumentiert, versicherte sie, denn es fließt nicht in den allgemeinen Topf der Diakoniestation, sondern ist für Wehrheimer bestimmt.Die Diakoniestation Taunus streckt nun die Hand aus und hilft bei der Suche nach neuen Vereinsmitgliedern, die sich engagieren möchten.

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